Oft erreichen uns Fragen nach der Situation der Karmelitinnen von Tolentino, die, wie wir berichtet haben, am 3. November 2016 ihr Kloster verlassen mussten, nachdem das Erdbeben vom 30 Oktober 2016 es teilweise zerstört hatte. Es passierte gerade, als der damalige Provinzial von Mittelitalien, P. Gabriele Morra, mit der Feier der Eucharistie begonnen hatte.
Noch am gleichen Tag fanden sie damals Zuflucht bei den Karmelitinnen von Fano, doch begannen sie sofort, sich nach einer besseren Lösung umzuschauen, weil es trotz allen guten Willens und großer Bereitschaft für die Kommunität in Fano eine zu große Belastung war, zusätzlich noch 19 Schwestern unterzubringen. Zugleich erlaubte eine andere Lösung der Kommunität von Tolentino, ihren eigenen Rhythmus zu leben.
Am 22. Juli 2017 konnten die Schwestern dank der Vermittlung der Augustinerpatres und der großen Bereitschaft der Augustinerinnen der hl. Rita von Cascia sich in deren Gästehaus in der Nähe dieser Stadt umziehen. Dort leben sie bis jetzt und hoffen, ihr Kloster bald möglichst wieder bezugsfertig machen zu können. Es bleibt noch viel zu tun, doch gibt es bereits einige solidarische Aktionen, über die wir ins unserem sozialen Netzwerk auch berichtet haben. Die Kommunität lebt nach dem schrecklichen Erdbeben vom 30. Oktober 2016 in großer Hoffnung und Ergebenheit in Gotts Willen.
Durch diesen Link kann eine von den Schwestern in Italienisch verfasste Chronik der Ereignisse eingesehen werden: http://www.sannicoladatolentino.it/files/Bollettino-luglio-settembre-2017–DEF.pdf