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2 März 2021

Heimgang von P. Francisco Javier Jaramillo

Am 24. Februar ist im Kloster in Manrique (Medellin, Kolumbien) P. Francisco Javier Jaramillo gestorben.

Geboren am 5. Dezember 1939 hat er am gleichen Tag des Jahres 1957 in der Ordensprovinz Kolumbien Profess gemacht und hat nach seiner Priesterweihe am 14. November 1965 im Teresianum in Rom das Lizenziat in Theologie erworben.

In seiner Provinz war er Studentenmagister, von 1981 bis 1984 Provinzial, Schriftleiter der Zeitschrift „Vida Espiritual“ und in den Sektionen Spiritualität und kontemplatives Leben Mitarbeiter bei CELAM (Rat der Bischofskonferenzen Lateinamerikas). Von 1985 bis 1991 war er Definitor in Rom und von 1991 bis 1994 Rektor des Teresianums.

Nach seiner Rückkehr in seine Provinz erklärte er sich für einer Mitarbeit in der Generaldelegation Argentinien bereit, wo er 15 Jahre blieb; nach Kolumbien zurückgekehrt, wurde er für das Theologiekolleg in Bogotá destiniert, wo ein Krebs diagnostiziert wurde, zu dessen besserer Behandlung er nach Manrique umzog, wo er schließlich gestorben ist.

Bei seinem Abschied aus Rom, wo er insgesamt 12 Jahre dem Ordenszentrum gedient hat, schrieb er einen bewegenden Brief, in dem er für Gottes Barmherzigkeit dankte, wiewohl es nicht an schwierigen und unguten Zeiten gefehlt hat.

„Mir bleibt jetzt nur noch, mich von neuem in die Hände des Herrn zu begeben, um ihm zu geben, was er mir zum Weitergeben geschenkt hat. Das Beste in meinem Leben war immer das, was er mir gegeben hat. […] Mehr denn je möchte ich heute Epiphanie Gottes sein für viele Menschen, die ihn kennen und lieben wollen und für viele, die ihn weder in ihrem Leben noch in ihrer Geschichte entdeckt haben. […]. Vielleicht sage ich damit schon, dass ich in allem seinen Willen erfüllen möchte.“

Möge unser Mitbruder – P. „Pacho“ Jaramillo – in Frieden ruhen.