Ende Oktober fand im Centre Theresianum (Kommissariat Kongo) eine Fortbildungsveranstaltung für Ausbilder zum Thema: Ausbildung im Zeitalter der Interkulturalität statt. Die Sitzung wurde von den Brüdern Valentin NTUMBA aus dem Kongo (biblische und anthropologische Perspektiven) und A. M. Zacharie IGIRUKWAYO aus Burundi (theologische und charismatische Perspektiven) geleitet.
Mit einem ebenso realistischen wie prophetischen Mut haben die OCD-Oberen des französischsprachigen Afrikas und Madagaskars die Ausbildung im Zeitalter der Interkulturalität als Thema für die Ausbildung der Ausbilder gewählt. Nach dieser Sitzung müssen wir uns nun die Interkulturalität im Bildungsbereich aneignen und fördern. Dies könnte zum Beispiel bedeuten:
a) die Kennntisse der beteiligten Kulturen zu vertiefen, um einander besser zu verstehen und zu interagieren;
b) durch das Erfassen des grundlegend Menschlichen in jeder Sprache das sprachenübergreifende Denken zu lernen;
c) Aufwertung der zwischenmenschlichen Beziehungen in der Ausbildung, um die Tendenz zum Intellektualismus und der Nivellierung zu überwinden und Bewertungsprozesse zu fördern, die “interkulturelle Kompetenzen” einschließen;
d) eine missionarische Perspektive in die Ausbildung zu integrieren und offen für Vielfalt zu sein.