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22 September 2023

Spanien: Seminar über das intellektuelle Leben der Teresianischen Karmeliten

Das CITeS in Ávila beherbergte ein Semi­nar, das dem intellektuellen Leben im Teresiani­schen Karmel gewidmet war. Vom 27. – 29. Juni haben 18 Personen aus 6 Ländern (Spanien, Frankreich, England, Italien und Schweiz) über Quellen der karmelitanischen Spiritualität diskutiert und über ihre Auslegung reflektiert. Die Begegnung wurde in Zusammenarbeit zwischen dem Generalat OCD , der päpstlichen theologischen Fakultät „Teresia­num“ und dem  CITeS vorbereitet. Es handelt sich schon um das zweite Seminar dieser Art; das erste wurde vergangenes Jahr im Teresianum in Rom gehalten.

Das Thema des Seminars in Ávila war die Lesung der karmelitanischen Schriftsteller Teresa von Jesus und Johannes vom Kreuz. Es wurde von fünf Referenten entwickelt: Saverio Cannistrà (Italien), Juan Antonio Marcos (Spanien), Emilio Martínez (Spanien), Jerzy Nawojowski (Polen) e Christof Be­tschart (Schweiz). Es nahmen auch je eine Karmelitin OCD aus England, Italien und Spanien teil.

Im Laufe der Begegnung hat sich die Not­wendigkeit ergeben, einen kulturellen Wandel im Orden zu fördern und die Offenheit für das Studi­um zu ermutigen. Die Schaffung dieses neuen kul­turellen Bewusstseins wird nur ermöglicht durch den gemeinsamen Beitrag von Ordensleitung, Stu­dienzentren, karmelitanischen Ordensprovinzen und deren Oberen. Auch die Karmelitinnen müs­sen an diesem Prozess teilnehmen. Bei ihnen ist ein größeres Interesse und Verlangen, die Heiligen des Karmel grundlegender kennen zu lernen, auch wenn es aus verschiedenen Gründen noch erhebli­che Schwierigkeiten für den Zugang zum akade­mischen Theologiestudium gibt.