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17 März 2021

Ein Lichtblick der Hoffnung und ein Akt des Glaubens: Karmeliten in den Gefängnissen Nigerias

Gleich nach ihrer Ankunft begannen die aus der Provinz England-Irland gekommenen Missionare in Nigeria mit dem Apostolat in den Gefängnissen im Bereich der Diözese Enugu, wozu sie der Bischof eingeladen hatte. Die sozialen Nöte dieser Diözese brachten unsere Mitbrüder zu diesem Apostolat und dann zur Gründung der „Karmelitanischen Vereinigung für Gefangenenseelsorge“. Diese Wohlfahrtsvereinigung arbeitet in den Gefängnissen an der Verbesserung der Gefängnisinsassen in Nigeria.

So hat sie sich für die Revision der Strafgesetzgebung, der medizinischen Hilfeleistung, der kostenlosen Rechtsberatung für Gefangene und eine Begleitung nach der Entlassung aus dem Gefängnis eingesetzt.

Damit die ehemaligen Strafgefangenen nicht wieder in ihr altes Leben zurückfielen, wurde ein „Hoffnungszentrum“ gegründet, in dem ihnen mit Hilfe eines Bildungsprogrammes bei der Wiedereingliederung ins zivile Leben Hilfestellung gegeben werden soll.

Diese Vereinigung lebt von Hilfe, die von außen kommt. Die Karmeliten Nigerias und die ehemaligen Strafgefangenen danken der Italienischen Bischofskonferenz und vielen Spendern aus Italien, die mit ihrer freiwilligen Kirchenabgabe zum Unterhalt dieser Initiative beitragen.

Das Zentrum des Ordens mit P. General an der Spitze, dem Definitorium und P. Jerome Paluku, dem Generalsekretär für missionarische Zusammenarbeit, unterstützen diese Initiative ebenfalls, aber auch andere Spender, denen wir herzlich danken. Denen, die nach dem Lesen dieser Zeilen helfen wollen, danken wir schon im Voraus ganz herzlich; sie können es über das Missionssekretariat des Ordens tun.