Am 30 Juli hat die Provinz Warschau unseres Ordens – nach 172 Jahren – unseren Orden wieder nach Litauen gebracht. An diesem Tag hat unser Mitbruder, P. Valdas Paura, während einer feierlichen Liturgie in der Kirche zum hl. Kreuz im Zentrum der Stadt Kaunas von der gleichnamigen Pfarrei Besitz ergriffen. Mit ihm wird P. Emilio Bojko dort sein, der auch schon in Burundi war und auch mit der Generaldelegation Argentinien zusammenarbeitete.
Den Gottesdienst leitete der Dekan von Kaunas, Vytautas Grigaravičius, mit vielen Priestern und dem bisherigen Pfarrer. Renaldas Šumbrauskis. Unsere Ordensprovinz Warschau war durch den Provinzial, Jan Malicki, und zwei Provinzräte, P. Gregor A. Malec und P. Robert Marciniak vertreten.
In seiner Predigt wies der Dekan angesichts der tiefen Beziehung zwischen dem Teresianischen Karmel und Litauen auf die historische Bedeutung dieser Zeremonie hin, denn von 1770 bis zur Besetzung des Landes durch die Sowjetunion im Jahre 1946 war der Orden in Litauen vertreten, bis 1845 sogar in der Kirche, wo sie jetzt wieder sind. So sind nun neben den Karmelitinnen in Paštuva und zwei Gemeinden des OCDS in Kaunas und Wilna auch unsre Mitbrüder wieder in Litauen.
-Robert M. Marciniak, OCD
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